VANGUARDIAN Testbericht VEO SELECT 39RBM & VEO3 GO 265HCB

VANGUARDIAN Testbericht VEO SELECT 39RBM & VEO3 GO 265HCB

Januar 31, 2023 , Vanguard World

Unser Vanguardian Jan-Luca (Instagram: jan_luca.shl) hat sich mit unserem VEO SELECT 39RBM & dem VEO3 GO 265HCB auf eine Reise begeben. Im Anschluss findet Ihr seinen vollständigen Bericht - viel Spaß!

Es ist Silvester 2022 und eine Reise steht mir bevor. Genauer gesagt eine Kreuzfahrt. Gestartet von Gran Canaria aus geht es nach Madeira, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und zurück nach Gran Canaria. Doch bevor es losging, fiel mir ein, dass ich mit meinem normalen Rucksack (dem Vanguard Alta Sky 51D) gar nicht fliegen kann, da er zu groß ist. Also habe ich Vanguard gefragt, ob sie mir einen kleineren Rucksack und im gleichen Zuge ein leichteres Stativ zum Testen für die Reise zu Verfügung stellen. So kam ich dazu, auf dieser Reise den VANGUARD VEO SELECT 39 RBM Rolltop Rucksack und das VANGUARD VEO3 GO 265HCB Reisestativ zu testen.

Doch bevor es losgeht noch einen ersten Eindruck. Direkt nach dem Auspacken musste ich zwei Dinge feststellen. Erstens: Die Produkte sehen sehr gut verarbeitet, stylisch und hochwertig aus. Zweitens: Dazu sind sie auch noch sehr kompakt und leicht.  Zusätzlich passt auch noch alles rein, was ich vorhatte mitzunehmen. Meine Fuji X-T4, ein 35mm f 1.4, ein 16-80mm, ein Tamron 10-24mm mit Ef-Fx-Adapter, Filter, Kameragurt, Speicherkarten, Putzsachen und kleineres Zubehör. Dazu ist das Rolltop-Fach leer und auch im Innern ist noch etwas Luft. Also sollte meiner Reise nichts mehr im Weg stehen.

Schon am Anreisetag merke ich, wie praktisch ein Rolltop-Rucksack ist. Man kann einfach flexibel größere Dinge wie einen Pullover oder kleinere Dinge wie Kopfhörer verstauen und das Fach dementsprechend anpassen. So gab es auch im Flugzeug keine Probleme, da der Rucksack locker ins Handgepäck passt. Zusätzlich fällt mir auf, wie ungewohnt es ist, den Rucksack auf der Vorderseite zu öffnen, was aber nicht weiter schlimm ist. An einen Diebstahlschutz wurde durch Befestigungsschlaufen an der Seite auch gedacht, sodass man den Rucksack erst öffnen kann, wenn diese ebenfalls geöffnet sind. Auf der Rückseite gibt es dafür ein Geheimfach am Rücken, wo man seinen Pass oder sein Handy verstauen kann. Rechts und links gibt es auch zwei Fächer für z.B. ein Stativ und eine Trinkflasche mitnehmen kann.

Funchal, Madeira

Der erste Landtag beginnt. Den Rucksack mit Kamera und Stativ gepackt geht es los. Noch vor Sonnenaufgang fange ich mit einem leckeren Frühstück draußen an, wo mich ein toller Blick über den Hafen zur blauen Stunde überrascht. Nach dem Essen geht es runter vom Schiff.

Die Sonne lacht und lässt einen das schlechte Wetter in Deutschland vergessen. Das erste, was mir auffällt sind alte Autos, die einen sofort auf den Insel-Flair einstimmen und eine Wasserschutzwand voll mit Zeichnungen und Graffitis, die vermuten lassen, dass Funchal ein Hafen für Kreuzfahrtschiffe ist.

Die erste Station in Funchal ist der Mercado dos Lavradores. Doch schon auf dem Weg dahin findet man allerhand Interessantes. Ungefähr 400m von der Anlegestelle entfernt steht das Christiano Ronaldo Museum. Da ich kein Fußball-Fan bin, habe ich es nicht besucht, aber dafür hat man von hier einen tollen Ausblick über kleinere Bootsanleger und die bergige Stadt im Hintergrund. Hier werde ich zum Sonnenuntergang noch einmal zurückkehren. Vom Museum geht es schließlich zum Markt. Auf dem weiteren Weg fällt vor allem die üppige Weihnachtsbeleuchtung auf (Ich konnte ja nicht ahnen, in welchem Lichterglanz Funchal zur Weihnachtszeit leuchtet).

Obwohl es noch hell ist, sieht man überall Lichterketten und Lampen hängen. Neben der Weihnachtsbeleuchtung ist der Weg am Wasser entlang ziemlich sehenswert. Neben vielen Bäumen und Sträuchern, gibt es zahlreiche Kioske, wo man eine Pause machen kann. Blumen, welche ja charakteristisch für Madeira sind, blühen zu der Jahreszeit leider nicht. Kurz bevor ich am Markt angekommen bin, fällt mir eine Gruppe Männer auf, die an einem Treppengeländer vertieft Karten spielen. Gleich die Kamera ausgepackt und ein paar „Street Fotos“ gemacht.

Nun bin ich am Mercado angekommen. Hier ist es schon etwas hektischer, doch mein Equipment ist sicher verstaut. Zuerst schaue ich mir die verschiedenen Früchte an und probiere auch einige. Am interessantesten finde ich die Frucht der „monstera deliciosa“, welche wie eine Mischung aus Ananas und Banane schmeckt. Ein paar Fotos weiter geht es zur Fischhalle. Hier ist leider nicht mehr viel los, aber zwei Händler stehen noch da. Auch der Fisch Madeiras der Espada liegt noch aus. Dieser schwarze Degenfisch, welcher ein in der Tiefe jagende Fisch ist, sieht mit seinen großen Augen und seinen großen Zähnen echt gefährlich aus. Im oberen Stockwerk des Marktes entdecke ich noch weitere Obststände, aber auch Händler, die Gewürze anbieten. Hier gibt es verschiedene getrocknete Chilis, die offen aufgehängt wurden, aber auch abgepackte Gewürze und Gewürzmischungen.

Nach dem Besuch des Marktes, geht es weiter durch die Gassen von Funchal. Hier finden sich viele Restaurants, die einen zum Niederlassen einladen. Dafür ist es aber noch zu früh. Am Vormittag habe die meisten noch nicht offen. Als nächstes heißt es warten. Um schneller in die höher gelegenen Teile, zur Stadt Monte, zu kommen, wo unter anderem botanische Gärten vorzufinden sind, kann man mit der bekannten Seilbahn „Teleférico“ fahren. Auf der Fahrt nach oben sieht man viele kleine Serpentinen und Schotterstraßen, die zu den teilweise sehr alten Häusern führen. Man hat auch einen tollen Blick auf eine große Brück. Oben warten leider schwarze Wolken, die im Kontrast zu den wenigen weißen Wolken weiter unten im Tal stehen. Doch richtiger Regen wird mich an dem Tag zum Glück nicht erwischen. Oben angekommen erwartet einen zwei Straßen weiter auch schon ein seltsames Schauspiel: Korbschlittenfahrten. Dabei wird man traditionell von zwei weiß gekleideten Männern mit Strohhüten in einem Korbschlitten runter nach Funchal gefahren. Auch hier mache ich einige Fotos, finde es aber selber nicht attraktiv eine Fahrt zu machen.

Nach einer kleinen Erkundungstour durch Monte, bei der vor allem die Weihnachtsdekorationen aus recyceltem Müll und die tolle Natur am Rand der Stadt auffällt, geht es nach einiger Zeit auch wieder runter nach Funchal. Nun ist es schon 16:00 Uhr. Den gut beladenen Rucksack merke ich nun schon etwas auf den Schultern. Das liegt vor allem daran, dass er keinen Beckengurt hat. Dafür ist der Rücken gut belüftet und allgemein ist die Polsterung sehr angenehm. Unten angekommen mache ich mich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt. Ja auf Madeira enden diese erst am 06.01. Hier kann man typische Spezialitäten wie Poncha (verschiedene Säfte mit Rum und Zucker), Bolo del mel (Honigkuchen) oder bolo do caco (Fladenbrot aus Süßkartoffeln). Ich probiere ein bolo do caco mit Kräuterbutter und Chorizo gefüllt. Ein kulinarisches Highlight. Nach einem Spaziergang durch die Stadt ist es nun Zeit, zum CR7 Museum zurückzukehren, um den Ausblick von dort zum Sonnenuntergang zu fotografieren. Filter und Stativ werden ausgepackt und aufgebaut. Beim Stativ fällt auf, wie kompakt und leicht es eigentlich ist. Ich bin normalerweise ein 2,3kg Stativ gewöhnt. Das Veo 3Go 265HCB wiegt nur 1660g. Praktisch ist auch, dass man die Mittelsäule entfernen kann, sodass man bodennah arbeiten kann und noch ein paar Gramm Gewischt spart. Der Kugelkopf hält meine Kamera fest und alle Verschlüsse sind angenehm gummiert. So macht das Arbeiten Spaß.

Ich fotografiere also den tollen Ausblick und als es dunkel wird, macht es klick. Die Weihnachtsbeleuchtung ist angegangen. Funchal erstrahlt förmlich unter der Weihnachtsbeleuchtung. In jeder Gasse leuchten Lichterketten in Form von Geschenken, Kerzen, Schneemännern und ähnlichem. Für meinen Geschmack etwas zu viel, vor allem zu einer Zeit in der Stromsparen auf der Tagesordnung steht. Nach weiteren Stunden des Spazierengehens durch das erleuchtete Funchal, geht es nach 12 Stunden zurück zum Schiff.

Das war ein erlebnisreicher Tag, auf dem mich der Veo Select Rolltop und das Veo 3Go 265HCB treu begleitet haben. Einziger Kritikpunkt ist, dass der Rucksack voll beladen nach 12h doch auf den Schultern gelastet hat. Das Veo3 Go hat mich durch sein Packmaß sehr positiv überrascht. Ganz ausgefahren (ohne Mittelsäule) ist die Kamera ca. auf Brusthöhe, was angenehm zum Fotografieren ist. Ich arbeite eh eher auf Bodenhöhe. Der Kugelkopf ist Arca-Swiss kompatibel und ermöglicht so die Verwendung eines L-Winkels.

Santa Cruz de Tenerife, Teneriffa

Neuer Tag, neues Glück! Es geht wieder vor Sonnenaufgang zum Frühstück und mich erwartet ein toller Sonnenaufgang im Hafen. Heute geht es nach Santa Cruz de Tenerife, der Hauptstadt Teneriffas. Vom Schiff aus schlendere ich als erstes in Richtung  Plaza de España. Hier gibt es einiges zu sehen. Dies ist der größte Platz der Stadt. Hier kann man neben einigen Skulpturen, Torbögen und einem See auch einen Blick auf einige architektonisch spannende Gebäude werfen. Auch hier gibt es zu der Jahreszeit einen Weihnachtsmarkt. Um den Platz herum stehen auch einige Bäume, die schöne Street-Fotos entstehen lassen.

Mit dem Ziel des Mercado de Nuestra Señora de Africa spaziere ich durch die Innenstadt, wo das Morgenlicht wunderbar durch die Häuser scheint. Neben weiteren schwarz-weiß-Fotos, fange ich auch bunte Hausfassaden ein. Am Markt angekommen,  flaniere ich durch die Hallen und beobachte und fotografiere das bunte Treiben. Es werden zahlreiche Obst- und Gemüsesorten, Fleisch und Fisch angeboten. Im Untergeschoss wurde eine extra Halle für Fisch eingerichtet, wo die Händler ihre Waren zubereiten und anpreisen. Zurück am Tageslicht, geht es in Richtung Auditorio de Tenerife. Dieses Bauwerk zeichnet sich durch seine markante Architektur aus. Es ist eine Kongress- und Konzerthalle, die vom Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde.

Hier baue ich das Veo 3Go auf und nutze es, um sowohl möglichst Verzerrungsfrei aus der Höhe zu fotografieren, aber auch um von Boden aus mit den Verzerrungen der außergewöhnlichen Architektur zu spielen. Dies ermöglicht mir die Flexibilität des Stativs. Wenn man möchte, kann man es auch als Monopod verwenden, wobei ich diese Funktion auf meiner Reise nicht genutzt habe. Ich schaue mich auch noch etwas in der Umgebung um und versuche noch Bäume, Sträucher oder das angrenzende Wasser in das Bild zu integrieren, um das Foto spannender zu machen. Nach einem längeren Aufenthalt um das Auditorio herum, gehe ich zurück Richtung Hafen, um einen Bus zum Strand zu suchen. Auf dem Weg finde ich einen botanischen Palmengarten, in dem ich noch einige Zeit die exotischen Pflanzen bewundere und gefühlt in die Natur mitten in der Stadt etwas eintauschen kann. Die Vögel zwitschern und der Autolärm rückt in den Hintergrund. Im botanischen Garten entdecke ich große Bäume, von denen Strukturen wie Wurzeln herabhängen, aber auch wunderschöne magentafarbene Bougainville.

Am Hafen angekommen steige ich in den Bus Richtung Strand ein. Dieser fährt vom Hafen ca. 15min zum Strand. Auf dem Weg sieht man ein altes Schiffswrack, welches zerstört und verrostet ist, aber ziemlich spannend zu betrachten ist. Am Strand angekommen wandere ich die Anlage bis zu Felsklippen entlang, wo man nicht weitergehen darf. Hier verweile ich einen Moment auf den Felsen und beobachte, wie die Krebse von A nach B krabbeln. An der Wasserkante weht ein sehr starker Wind, weswegen einem der Sand ins Gesicht peitscht. Meine restlichen Objektive und Filter sind im Veo Select Rolltop sicher verstaut und der Sand macht auch dem Stativ nichts aus. Nach dem Strandausflug einfach den Sand abbürsten und die Ausrüstung funktioniert und sieht aus wie neu. Nach einer Pause am Strand und einem kühlen Wasser fahre ich zurück in die Stadt. Der Tag neigt sich dem Ende entgegen und ich gehe noch einmal Richtung Plaza de España, um hier zum Sonnenuntergang zu fotografieren.  Am Platz ist es fast windstill, sodass der See eine wunderschöne und glatte Spiegelung ergibt. Mit einem Spaziergang über den Yachthafen geht es anschließend zurück zum Schiff.

Puerto del Rosario, Fuerteventura

Der nächste Tag beginnt und wie immer stehe ich zum Sonnenuntergang außen an Deck und betrachte das Schauspiel im Hafen. Heute bin ich in Puerto del Rosario auf Fuerteventura. Den Rucksack gepackt geht es runter vom Schiff. Das erste, was mir an Land ins Auge fällt, ist eine kleine Ausbuchtung, wo einige Leute spazieren gehen. Diese lässt sich mit einer führenden Linie toll einfangen. Am Rand der Ausbuchtung sitzt eine Katze, die etwas vorsichtig die Menschen beobachtet und sich nach einiger Zeit zwischen einigen Felsen verzieht. Auf der anderen Seite steht eine ältere Dame, die unzählige Fische mit Brotkrümeln füttert. Ich beobachte die kleinen Fische, die nach den Brotkrümeln schnappen, erfreue mich an der entspannten Atmosphäre und fotografiere meine Beobachtungen.

Danach suche ich die Innenstadt auf. Da es noch früh ist, ist hier nich nicht viel los und die Geschäfte haben noch geschlossen. Deshalb geht es als nächstes entlang der Promenade Avenida de los Reyes de España. Hier stehen einige Skulpturen, die z.B. Muscheln oder Skelette von Meerestieren darstellen. Geht man weiter nach Norden, kommt man an einem Becken vorbei, an dem ich zwei Angler beobachte und das typische „Angler am Meer“ Foto mache. Die Architektur der Häuser wird in diesem Bereich etwas neumoderner, sodass sich minimalistische Fotos der Gebäude realisieren lassen. Gelangt man noch weiter nördlich, nimmt die Gebäudedichte ab und eine Brachfläche beginnt, die in einer Industrieanlage endet. Vorbei findet man aber noch ältere größere Gebäude, die alte Öfen darstellen. Neben den Öfen stehen einige Bäume in denen ich viele Motten entdeckt habe, sodass auch die Naturfotografie nicht zu kurz kam :D. An sich gibt es dort aber nicht wirklich viel zu sehen, weshalb ich mich kurze Zeit später wieder Richtung Rückweg begebe.

Am Ausgangspunkt angekommen, bewege ich mich noch einmal in die Innenstadt. Dieses Mal ist sie erfüllt mit Menschen. Die Geschäfte und Restaurants sind geöffnet und die Innenstadt strahlt ihren Flair aus. Ich komme an der Kirche und am Marktplatz vorbei, wo einige Leute ihr Handwerk anbieten. Anschließend suche ich auch heute den Strand auf und schwimme eine Runde im Meer. Eine Pause vom Fotografieren muss auch mal sein. Dafür wartet am Abend noch ein Highlight auf mich, welches ich nicht mehr so schnell vergessen werde. Es ist der fünfte Januar. Morgen ist Heilige Drei Könige. Der Tag, an dem in Spanien die Geschenke verteilt werden. Daher gibt es einen Umzug am Abend des fünften Januars, wo die Heiligen Drei Könige auf Kamelen zum Hauptplatz der Stadt entlang der Promenade reiten. Dazu werden sie von einigen Umzug-Wägen begleitet. Um 17:00 Uhr soll es losgehen, also begebe ich mich zum Startpunkt des Umzugs. Ca. 16:50 treffen die Heiligen Drei Könige auf ihren Kamelen ein und bereiten sich auf den Start vor. Einige tausend Menschen versammeln sich entlang der gesamten Promenade, um dem Umzug zuzuschauen. Sogar das Fernsehen ist vor Ort und interviewed einige Menschen. Leider hat man es in Spanien mit der Pünktlichkeit nicht so und der erste Wagen startet erst um 19:00. Inzwischen ist die Sonne untergegangen (natürlich habe ich beim Warten den Sonnenuntergang fotografiert) und es ist dunkel geworden. Die Umzug-Wägen sind in verschiedenen Themenwelten designed und die Menschen haben sich dementsprechend verkleidet. Es gibt einen zu Star Wars, Frozen, Pirates of the Carribean und zu Marvel. Es fliegen Konfetti und weiße Flocken als Schnee, es wird Musik gespielt, die Kinder bekommen Süßigkeiten verteilt und ein kleiner Junge übergibt schnell noch seinen Wunschzettel an einen der Könige. Ein tolles Spektakel. Nach dem Umzug kehre ich zum Schiff zurück, denn nach dem erneut langen Tag, habe ich großen Hunger.

Arrecife, Lanzarote

Heute ist ein besonderer Tag. Heute steht eine gebuchte Fahrradtour an. Daher habe ich mich aber auch dazu entschieden, mein Equipment zu Hause zu lassen und einfach das Radfahren zu genießen. Trotzdem bleibt der Tag fotografisch nicht ganz leer, da ich am Abend noch vom Schiff aus den Sonnenuntergang über der Stadt und der Hafenanlage fotografiert habe.

Las Palmas, Gran Canaria

Der letzte Tag beginnt. Später geht der Rückflug, doch bis dahin bleiben noch einige Stunden, die Stadt zu erkunden. Zum letzen Mal setzte ich den Rucksack auf und freue mich auf den bevorstehenden Tag. Als erstes gehe ich in die Innenstadt. Diese ist voll mit Geschäften und kleinen Cafés. Auch hier gehe ich auf Streetfoto-Tour.

Nach einiger Zeit entdecke ich das Ender der Häuserblocks und stehe vor der Promenade Las Palmas. Am Strand sehe ich einige Sportler, die Laufen, Yoga oder andere Fitnessübungen machen. Doch am meisten fallen die Surfer am Strand und im Wasser auf. Mehrere Gruppen in unterschiedlichen Leistungsklassen üben hier das Surfen. Einige üben das Stehen auf dem Brett an Land, andere suchen nach der möglichst großen Welle und versuche diese zu reiten. Ich beobachte das treiben, während ich an der Promenade entlanggehe. Am Ende der Promenade angekommen, lasse ich mich am Rand des Wassers nieder und suche erneut nach Krebsen. Ich sehe wie sie immer wieder vom Wasser ein Stück weggespült werden und vergesse einige Zeit die Welt um mich herum. Anschließend komme ich am Auditorio Alfredo Kraus vorbei und bestaune die Architektur.

Danach gehe ich durch die Stadt zurück zum Schiff, da es an der Zeit ist, den Weg zum Flughafen aufzusuchen. Auf dem Rückweg verstaue ich wieder im Rolltop des Veo Select meinen Pullover, um im kalten Deutschland vorbereitet zu sein. Insegamt kann ich sagen, dass das VEO3 GO und der VEO SELECT Rolltop mich immer treu begeitet haben. Mir wurde nichts aus dem Rucksack gestohlen und er hat mein Equipment sicher verwahrt. Auf  Dauer kann ich ihn aber nicht schwer bepackt empfehlen, da er keinen Beckengurt hat. Ansonsten ist die Polsterung und die Belüftung sehr angenehm und auch das Fach auf der Rückseite ist praktisch. Zusätzlich hat der Rucksack viele Griffe, sodass man ihn immer gut hochheben kann. Dazu sieht er sehr stylisch aus. Das VEO3 GO zeichnet sich durch sein kompaktes Packmaß und sein leichtes Gewicht aus. Dazu ist es super flexibel (Monopod/Tripod, Mittelsäule oder keine) und ist angenehm durch die Gummierung und den Schaumstoff an einem Bein zu bedienen.